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  • Zum Tod des Bestsellerautors Heinz Werner Höber

Der Mann, der Jerry Cotton war

VonJANEIK

ten und erfundenen Geschichten erleuchtet, für die sich ein Millionenpublikum in ganz Europa und in Südamerika begeisterte.

Mit siebzehn war er in den Westen gegangen, hatte mit Mühe und unter Erfindung einer Amme in Kleists „Käthchen von Heilbronn“ im Lippischen Lemgo sein Abitur bestanden, arbeitete und hungerte und rauchte und trank als Privatlehrer, Lagerarbeiter, Kabarettist und Assistent bei den Ruhrfestspielen. „Die freie Republik“ hieß sein kämpferisches erstes Stück. Gustaf Gründgens lehnte es ab.

Als Dreiundzwanzigjähriger schrieb Höber seinen ersten Kriminalroman - ein Genre, das ihn dank Gustav Lübbe nie mehr loslassen sollte. Bald war er der Hauptautor einer Heftreihe, als deren Verfasser und makelloser Held der FBI-Agent Jerry Cotton seit nunmehr vierzig Jahren herhält, in zweitausend Heften und mehreren hundert Taschenbüchern, die in immer neuen Auflagen erscheinen. Höber begann sich mit seinem He...


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