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Fenster ohne Ausblick

Aufträge für Fenster und Fassade gehen zurück

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Frankfurt/Main (ddpADN). Die Rezession in der Baubranche sowie stagnierende Altbau-Renovierungen machen den deutschen Fenster- und Fassadenherstellern zu schaffen. Nach Jahren anhaltender Expansion wird 1996 der Absatz erstmals seit 1983 zurückgehen um 1,7 Prozent auf 25,1 Millionen Fenstereinheiten, wie der Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller, Karl Heinz Herbert, am Montag in Frankfurt am Main sagte. Die mittel- bis langfristigen Aussichten beurteilte Herbert positiv. Innovationen bei Fenstern und Fassaden könnten energiesparendes und kostengünstiges Bauen fördern und damit neue Wachstumspotentiale erschließen.

Den Angaben zufolge setzte die Branche im vergangenen Jahr 16,7 Milliarden Mark um. In den knapp 10 300 Betrieben waren rund 85 000 Menschen beschäftigt. Rund zwei Drittel aller Fensterbaubetriebe sind kleine Handwerksbetriebe mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von weniger als einer Million Mark. Auf die starke Nachfrage aus den neuen Ländern hätten die Fensterproduzenten 1991 mit einer starken Ausweitung der Kapazitäten reagiert, erläuterte Herbert. Im »historischen« Rekordjahr 1995 waren die Kapazitäten der Betriebe bis zu 81 Prozent ausgelastet. Jetzt haben die Unternehmen mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen.

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