• Politik
  • Buchmarkt im vereinten Deutschland: so vielfältig und unübersichtlich wie nie

Die Bestseller kommen meist von Übersee

  • Klaus Ziermann
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Wenn morgen die 48. Internationale Buchmesse in Frankfurt am Main ihre Pforten öffnen wird, werden fast auf den Tag genau sechs Jahre nach der deutschen Vereinigung vergangen sein. Was hat sich in diesem Zeitraum eigentlich auf dem deutschen Buchmarkt verändert?

Die jährliche Titelproduktion erreichte 1994 erstmals mehr als 70 000 Titel: 52 767 Erstauflagen und 17 876 Neuauflagen ergaben eine Gesamtproduktion von 70 643 Titeln. Das war zwar ein Geringes weniger als die Summe der 1988 oder 1989 in beiden deutschen Staaten jährlich auf den Markt gebrachten Titel, sicherte dem vereinten Buchgewerbe der Bundesrepublik Deutschland jedoch einen der vorderen drei Plätze in der Spitzengruppe der führenden buchproduzierenden Staaten der Welt.

Im Vorfeld der Buchmesse ist sogar von zu erwartenden 90 000 Titeln die Rede. Steigerungsraten dieser Art verheißen ein bislang nicht gekanntes vielfältiges Angebot deutscher und internationaler Geisteskul...


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