Rummelsburger Bucht soll attraktiver werden

Private Immobilieneigentümer gründeten Interessengemeinschaft / Infrastruktur verbessern

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 1.0 Min.
Gemeinsam wollen private Immobilieneigentümer mehr Leben auf die Halbinsel Stralau bringen. »Die zu Friedrichshain und Lichtenberg gehörende Rummelsburger Bucht ist zu unattraktiv für Wohnungssuchende«, stellte Architekt Horst Ziel fest. Jetzt wollen die Privatunternehmer die Initiative ergreifen, um die Infrastruktur zu verbessern und das Gebiet attraktiver zu machen. Zwölf Immobilienfirmen gründeten dazu die »Interessengemeinschaft Eigentümer in der Rummelsburger Bucht«. Zu der Gemeinschaft gehören die Brau & Brunnen, die Trimaran GbR, die Uferpark Stralau GbR. Anlass für die Gründung war das vom Senat angekündigte vorzeitige Finanzierungsende des Entwicklungsgebietes bis 2006 statt bis 2010. »1994 war geplant, bis zum Jahr 2010 im Entwicklungsgebiet Rummelsburger Bucht 5700 Wohnungen für 10000 Menschen zu bauen und auf 530000 Quadratmeter Gewerbe mit 10000 Arbeitsplätzen anzusiedeln«, berichtete Ziel. Aber gerade einmal 40 Prozent seien realisiert worden. 150 Millionen Euro habe man bis jetzt investiert, weitere 100 Millionen seien notwendig. Insgesamt stecken die Eigentümer nach Angaben von Ziel 413 Millionen Euro in neue Gebäude. Ein Problem sehen die Initiatoren darin, dass es nicht genügend Einkaufsmöglichkeiten gibt. Gaststätten fehlten ebenso. »Wir werden mit den Bezirken über Anreize für Existenzgründer nachdenken«, versicherte Wirtschaftsstaatssekretär Volkmar Strauch (SPD). Ein Gebiet »mit h...

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