GS3 Der letzte Streich des Andrew C.
Versaces Mörder, seine Leichen und ein paar Fragen Von Katia Davis, New York
Andrew Cunanan, der mutmaßliche Mörder des italienischen Modezaren Gianni Versace, wollte sich vor seinem Selbstmord offenbar ins Ausland absetzen, wie das FBI gestern mitteilte.
Cunanan hat sich nach Ermittlungen der Polizei mit einem Schuß in den Mund getötet - mit derselben Waffe, die für die Schüsse auf Versace und zwei weitere Morde benutzt wurde. Offenbar habe der Killer keinen Ausweg mehr gewußt, als sein Hausboot umstellt war. Inzwischen ist dessen Besitzer, der in Deutschland wegen Betruges per Haftbefehl gesuchte Torsten Reineck - heute Eigentümer eines Saunaclubs in Las Vegas - vom FBI vernommen worden.
Diese Chance gab Cunanan der Polizei also nicht. »Keiner kennt mich«, hatte er posaunt. Und behält recht bis in die Ewigkeit von Himmel und Hölle. Ein ganz besonderer Spaßmacher mit dem immer letzten Wort. Der 27jährige, der seine fünf Opfer erstochen, zersägt, durchlöchert hat, wird gern als Mann mit genialem Hirn beschrie...
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