Allergie -Arzneien
(dpa/ND). Mehrere sehr häufig angewendete Anti-Allergie-Medikamente soll es künftig nur noch unter ärztlicher Aufsicht und auf Rezept geben, bestätigte das Bundesgesundheitsministerium frühere Presseberichte. Eine entsprechende Verordnung des Ministeriums muß allerdings vom Bundesrat noch gebilligt werden. Betroffen sind sogenannte Antihistamin-Präparate mit den Wirkstoffen Astemizol (Hismanal) und Terfenadin (u. a. Fomos, Hisfedin, Histaterfen, Logomed, Teldane, Terfedura, Terfemundin, Terfenadin, Terfen-Diolan, Terfium und Vividrin-Tabletten). Sie stehen nach Feststellungen des Berliner Ar-
neimittelinstituts im Verdacht, daß es bei falscher Anwendung in Einzelfällen sogar zu tödlichen Herzrhythmusstörungen kommen kann. Die Wirkstoffe sind seit Anfang der 80er Jahre zur Behandlung von Allergien auf dem Markt und bisher nicht verschreibungspflichtig.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.