Frauen. Politik. Mobbing.

Die grüne Staatssekretärin Elke Plöger bekam keinen Platz auf der Landeswahlliste. Wo ist die »Basis«, von der alle sprechen? Sachsen-Anhalt Von Silvia Ottow

Elke Plöger (dritte von links) auf einem Frauenforum bei der Arbeit an einem Teppich. Foto: privat

Eme schlagzeilenträchtige Niederlage bescherte die Landesdelegiertenkonferenz der Bündnisgrünen in Magdeburg ihrem Regierungsmitglied. Als sie für keinen der ersten Listenplätze die erforderlichen Stimmen erhielt, verließ sie die Veranstaltung.

Sicher, nicht das erstemal taucht der Name der unbequemen Frauenpolitikerin in den Medien auf. Unbequem ist wohl vor allem der feministische Anspruch, mit dem sie die Leitstelle für Frauenpolitik in der Magdeburger Regierung aufbaut. Ihr Selbstbewußtsein, dem diplomatische Schachzüge, wie sie in politischen Ämtern an der Tagesordnung sind, häufig zum Opfer fallen, haben ihr sowohl Parteifreunde als auch politische Gegner übelgenommen.

Das dürfte ihre Überlebensfähigkeit in einer komplizierten Struktur, die der Staatssekretärin zwar ein Mitspracherecht, aber kein Stimmrecht gab und sie von mancherle...


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