»Kunst im Leerstand« nimmt Gestalt an

Künstler nutzen die Galerie KIL in Prenzlauer Berg Von Rudolf Hempel

Ein Projekt, das in Berlin wohl bisher seinesgleichen sucht, nimmt Gestalt an: Unter dem Motto »Kunst im Leerstand« (KIL) nutzen Berliner Maler und Grafiker leerstehende Gewerberäume in einem noch vom DDR-Stadtarchitekten Heinz Graffunder nach der Wende entworfenen Haus Am Friedrichshain in Prenzlauer Berg.

Als Immobilieneigentümer hat der aus Hamburg kommende Steuerberater Wolfgang Kluge mit Realitätssinn und Kunstverstand sein Sponsoring formuliert: »Als einer von der Gewerberaumvermietungsmisere Betroffener plädiere ich für Kunst an den Wänden und im Schaufen-

ster statt für Leerstand. Damit wird das Bötzow-Viertel attraktiver, und die Künstler haben eine nicht alltägliche Möglichkeit zur Selbstdarstellung.« Nachdem bis Ende März die Pankower Malerin Ricarda Pohl Ölgemälde, Gouachen und Kaltnadelradierungen pr...


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