msm PDS fordert von Wirtschaft: Zwangsarbeiter entschädigen
Briefe an BDI-Chef Henkel und Degussa-Vorstand / Siemens stellt 20 Millionen Mark bereit
Eine Initiative für die vollständige Entschädigung aller Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, aller Opfer des Naziregimes und ihrer Nachkommen hat der Parteivorstand der PDS vom Bundesverband der Deutschen Industrie gefordert.
Berlin (ND). Der PDS-Vorsitzende Lothar Bisky und sein Stellvertreter Wolfgang Gehrcke rufen BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel in einem Brief dazu auf, den Prozeß »zu beschleunigen und zu bündeln«, der durch die Bereitschaft von Industriekonzernen, Versicherungen und Banken in Gang gekommen ist, Opfer des Nazi-Regimes und ihre Hinterbliebenen zu entschädigen. Da der Grundsatz »Wer damals von Zwangsarbeit profitierte, muß heute zahlen!« nur schwer umzusetzen sei, dürften die Opfer und ihre Nachkommen »nicht länger in die Zwangslage
gebracht werden, in einer juristisch komplizierten Gemengelage ihre gerechten Ansprüche gegen deutsche Firmen durchfechten zu müssen«. Vielmehr müsse die Wirtschaft auf sie zugehen un...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.