Uta Pippig unter Dopingverdacht

Marathonläuferin vom DLV suspendiert/Zweijährige Sperre könnte WM-Start verhindern

Von Jürgen Holz

Dreieinhalb Jahre nach dem Anabolikamißbrauch der Weitspringerin Susen Tiedtke-Green sieht sich der Deutsche Leichtathletik-Verband erneut mit einem Dopingfall konfrontiert. Darin verstrickt ist diesmal die Langstreckenläuferin Uta Pippig (SCC Nike Berlin). Die 33jährige gebürtige Leipzigerin, die zusammen mit ihrem Trainer und Lebensgefährten Dieter Hogen in Boulder im US-Bundesstaat Colorado lebt, wurde im Training positiv getestet. Der DLV suspendierte sie mit sofortiger Wirkung vom Wettkampfbetrieb. Pippig droht eine zweijährige Sperre.

Über eine solche Sperre muß nun der DLV-Rechtsausschuß entscheiden.

Kommt es dazu, könnte Pippig bei den WM 1999 in Sevilla nicht starten. Der DLV-Vizepräsident und Anti-Doping-Beauftragte Theo Rous illustrierte die Situation so: »Wir haben einen Verdacht. Bis jetzt ist Frau Pippig nicht gesperrt, es ist keine Schuld nachgewiesen. Jetzt geht es vor unser ordentliches Gericht, den Rec...


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