Wie hilft man Nikaragua?

Angela Bahr

Die 34jährige

Referentin der ostdeutschen Entwicklungshilfe-Organisation INKOTA hat acht Jahre lang in Nikaragua gearbeitet.

ND-Foto: B. Lange

? Haben Sie neue Nachrichten aus den vom Hurrikan »Mitch« verwüsteten Gebieten Nikaraguas?

Uns erreichen immer neue Meldungen mit steigenden Opferzahlen. Über 500 000 Menschen sind obdachlos, bis zu 80 Prozent der Ernte sind zerstört. Das betrifft auch unsere Projekte: Esteli im Nordosten Nikaraguas ist im Moment von Wassermassen eingeschlossen. Dort liegt eines unserer Projekte, eine Kaffeerösterei. Gerade haben wir die Information erhalten, daß sie völlig überflutet ist. Sowohl der schon geröstete als auch der rohe Kaffee ist verloren.

? Unterhalten Sie noch andere Projekte im Lande?

Zur Zeit fünf - alle in Gebieten, die von der Katastrophe betroffen sind: Wir leisten einem Landfrauenkomitee in Leon technische Hilfe, unterstützen ein Frauenzentrum bei Malpaisillo, ganz in der Nähe des Vulkans,...


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