Weiterregieren als grünes Wahlziel

Im Kampf um Stimmen werden scharfe Töne gemieden Hessen Von Peter Richter

Bei den Landtagswahlen am 7. Februar in Hessen müssen die Grünen mitVerlusten rechnen. Sie wollen sie durch einen »bunten« und pfiffigen Wahlkampf in Grenzen halten. '

Nach den 11,2 Prozent für Hessens Bündnisgrüne bei den Landtagswahlen 1995 waltet bei ihnen jetzt Bescheidenheit. »Wir wollen dieses Ergebnis halten«, sagt Landesgeschäftsführer Jens Kröcher »Es war ein sehr gutes Ergebnis, und wir müssen uns dafür anstrengen.« Tatsächlich rechnet der Juniorpartner der rot-grünen Koalition in Wiesbaden mit einem Rückgang der Wählerstimmen. Die Demoskopen sagen den Grünen bisher neun Prozent voraus, wobei die Verluste vor allem der SPD zugute kommen dürften. Kröcher hofft wenigstens auf ein zweistelliges Resultat und die Verteidigung des dritten Platzes im Parteienspektrum; die grüne Spitzenkandidatin Priska Hinz sagt warum: »Wir wollen ein Ergebnis erzielen, das es der SPD unmöglich macht, mit anderen Partnern zu regieren.« Auch im Wah...


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