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Hier eröffnete Pieck das MOPR-Heim

»Am Wald« und »Schloß« wollen Elgersburg aus Dornröschenschlaf wecken

  • Lesedauer: 2 Min.

Von Gerd Dolge

Der Name »Elgersburg« ist so manchem ND-Lesern gewiß durch das »MOPR-Heim« bekannt. Das legendäre Kindererholungsheim der Internationalen Roten Hilfe, Ostern 1925 durch Wilhelm Pieck eröffnet, ist seit 1995 nun auch »regierungsamtlich« Eigentum der PDS und firmiert heute als Hotel »Am Wald«. Über den Jahreswechsel 1997/1998 wurde es umfassend modernisiert und erweitert. »Die Resonanz ist seither gut«, lautet geschäftsmäßig das zurückhaltende Urteil von Hotelchef Peter Zörner.

Das zeitgemäß komfortable Angebot umfaßt - in einmaliger Lage 550 Meter über NN direkt im Thüringer Wald - neben Einzel-, Zwei- und Drei-Bett-Zimmern jetzt auch behindertengerecht ausgebaute Räume sowie eine Ferienwohnung für sechs Personen. Aber auch eine Turmstube, zwei Appartements und Tagungskapazitäten für 80 bis 100 Personen gibt es. Das alles offerieren Peter Zörner, seine 11 Mitarbeiter und drei Azubis »zu vernünftigen Preisen«, wie ausdrücklich betont wird. Aus dem Gästebuch: »Unsere Erwartungen an den Komfort wurden weit übertroffen. Da wir viel reisen, können wir uns darüber ein Urteil erlauben. Auch für den Service gilt. Von der Zimmerfrau bis zum >Boss< - für alle

ist der Gast König.« (Jutta und Sigurd Wiesemann, Erfurt)

Gute Voraussetzungen also, um in der strukturschwachen Region Geratal für »touristischen Aufschwung zu sorgen«, wie Peter Zörner ein weiteres Ziel formuliert. Dies übrigens auch gemeinsam mit dem benachbarten »Schloß Elgersburg«. Darin beheimatet ist seit gut einem Jahr das Gesundheitszentrum »OASe« von Gabriele Gallasch. Dahinter verbirgt sich OstAsiatisches Seminar, ein Zentrum für alternative Heilverfahren mit Behandlung, Fort- und Ausbildung in traditioneller chinesischer Medizin.

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