- Politik
- Zwei Legenden: Savitri und Zerrissene Saiten im Apollo-Saal der Berliner Staatsoper
Wenn Verlust Gewinn bedeutet
as. fernöstliche Sujet verbindet die |beiden.4m Apollo-Saal aufgeführten» Einakter, eine Koproduktion der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« mit der Deutschen Staatsoper. Beide Libretti greifen auf indische Legenden zurück.
Der Engländer Gustav Holst erreichte bei »Savitri«, 1916 in London uraufgeführt, durch Verknappung des Stoffs eine äußerste Konzentrierung des Geschehens: Satyavan stirbt und seiner Frau Savitri gelingt es, durch ihre Haltung den Tod so zu beeindrucken, daß er ihr einen Wunsch zu erfüllen verspricht; ausgenommen das Leben ihres Mannes. Doch Savitri wünscht sich Nachkommenschaft und hat, da dies für sie ohne ihren geliebten Mann nicht denkbar ist, den Tod überlistet.
Gespielt wird in der freien Mitte des Saales. Die Zuschauer sind zu beiden Seiten postiert. So entsteht quasi ein sakraler Raum, entfernt an antikes Theater erinnernd. Die durch den klassischen indischen Tanz stilisierte Gebärdensprache verlangte den dr...
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