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  • Stars aus dem Osten - damals und heute: Manfred Matuschewski

Wenigstens mal wieder joggen

Der zweifache Europameister wirft einen Blick zurück, spricht über seinen Rausschmiß als Verbandstrainer, die Wende, über Doping und eine Genugtuung

Der gebürtige Thüringer wird am 2. September 60 Jahre; verheiratet, zwei Kinder; einst SC Turbine Erfurt; Europameister über 800 m (1992,1966), EM-3. (1969), Olympia 1960 Sechster; 9 x DDR-Meister über 800 m, 1 x 1500 m; Bestzeiten: 800 m 1'45,7 min (1969), 1500 m 3:40,2 min (1967) Fotos: ND/Archiv

? »Matu, der Mülimeterlaufer« - unter diesem Synonym waren Sie eine DDR-Legende im Mittel-und Langstreckenlauf. Wenn man Sie so anschaut, so sind in den genau 30 Jahren, seit Sie nicht mehr aktiv sind, nur die einst schwarzen Haare etwas grau geworden. Man will es nicht glauben: Sie gehen in Rente.

Der Leistungssport hat so seine Opfer gefordert, und ich habe gesundheitliche Probleme mit den Hüften, bin inzwischen dreimal operiert worden und demzufolge schwerbeschädigt. Meinen Beruf als Diplomsportlehrer kann ich nicht mehr ausüben. Mir bleibt also gar nichts weiter übrig, als mit 60 vorzeitig zum 1. Oktober in die Invalidenrente zu gehen.

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