Flüchtlinge aus Guinea »spurlos verschwunden«
Außenministerium gibt Befürchtungen von Menschenrechtlern neue Nahrung
Von Peter Vogel
Das Auswärtige Amt hat erstmals bestätigt, dass von vier Asylbewerbern aus dem westafrikanischen Staat Guinea, die am 19. November aus Deutschland abgeschoben wurden, jede Spur fehlt.
Die vier jungen Männer waren im Rahmen einer Sammelabschiebung vom Düsseldorfer Flughafen aus nach Accra (Ghana) geflogen worden. Dort sollten sie mit einer Maschine der Ghana Airlines weiter nach Conakry befördert werden. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes erklärte jetzt gegenüber dem niedersächsischen Medienbüro für Menschenrechte (mfm), dass die Nachforschungen der deutschen Botschaft in Conakry (Guinea) nach dem Verbleib der Asylbewerber ergebnislos verlaufen seien. »Wir wissen nicht, was aus den Asyl-
bewerbern geworden ist, und wir haben auch keine Hinweise dara...
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