Fall »Beluga« geht weiter

Anwalt Diestel: Hinterbliebene hoffen auf Wahrheit

Stralsund (ND-Heilig). Die Staatsanwaltschaft in Stralsund wird die bereits zu den Akten gelegten Ermittlungen zum Untergang des Sassnitzer Fischkutters »Beluga« wieder aufnehmen. Das Schiff war am 18. März 1999 mit drei Mann Besatzung unter mysteriösen Umständen (ND berichtete) gesunken. Seither ermittelten Staatsanwälte nur höchst widerwillig und schlampig, gaben sich mit dubiosen und faktisch falschen Gutachten zufrieden. Anders lautende Resultate renommierter Experten wurden negiert. Am 21. Januar 2001 erging ein Einstellungsbescheid. Dagegen hatte der Rechtsanwalt der Hinterbliebenen, Dr. Peter-Michael Diestel, Beschwerde eingelegt. Diestel nach der Wiederaufnahme gegenüber ND: »Ich hoffe, dass verschiedene Stellen nicht erneut den Versuch unternehmen, die Ermittlung der wahren Unfallursachen zu behindern. Die Familien von Frank Schneider, Hartmut Gleixner und Martin Senfft haben ein Recht auf Wahrheit.« Den Fall »Beluga« verhan...

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