Flüchtlingsmarsch erreicht Berlin

500 Menschen fordern auf letzter Etappe die Abschaffung von Sondergesetzen

Nach mehr als 500 Kilometern erreicht der Protestmarsch von Flüchtlingen sein Ziel.

Der Empfang in der Bundeshauptstadt fällt für die Flüchtlinge und ihre antirassistischen Unterstützer auf der letzen Etappe ihres 500 Kilometer langen Marsches von Würzburg nach Berlin wenig freundlich aus. Nicht nur das Wetter spielt am gestrigen Freitag nicht mit, auch die in der Vergangenheit wegen ihres repressiven Vorgehens immer wieder in die Kritik geratene Berliner Polizei stellt sich zunächst buchstäblich quer. Schließlich können die Aktivisten doch als Spontandemonstration weiterziehen. Ziel sollte am Abend die Freie Universität in Berlin-Dahlem sein.

Reibungslos war dagegen zuvor der Tag in Potsdam verlaufen. Etwa 500 Menschen zogen ab 11 Uhr in einem Demonstrationszug vom alternativen Kulturladen »Freiland« in der Nähe des Potsdamer Hauptbahnhofs durch die historische Altstadt der brandenburgischen Landeshauptstadt. Zuvor war am Landtag Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) ein Forderungskatalog der Flüchtling...


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