Alles erlaubt, und der Weg ist das Ziel

VOLLES TEMPO DURCH DIE STADT: Münchner Sportlehrer Andreas Müller ist fasziniert von »Parkour« und »Freerunning«

Nicht mehr im Pulk der Herde brav über ausgetretene Pfade joggen, wahlweise im Wald oder im Park: Furchtlose Läufer verwandeln die Stadt in eine Rennstrecke, und allfällige Hindernisse werden vorzugsweise nicht umgangen, sondern gerne im Sprung genommen und gegebenenfalls ausbalanciert »Parkour« und »Freerunning« erobern urbane Räume, und ANDREAS MÜLLER (27), Sportlehrer aus München, ist Webmaster eines Portals für die geschätzt inzwischen zehntausend Aktiven der Republik.

nd: Warum sollten wir quer durch die City sprinten und dabei über Parkbänke und ähnliche Hindernisse hopsen?
Müller: Das Schöne an unserem Sport ist die Freiheit. Es gibt keine festgelegten Routen, die gesamte Umgebung wird genutzt, und dazu gehört, künstliche und natürliche Hindernisse zu finden und sie zu bewältigen.

Mal wird Ihre Disziplin »Parkour« genannt, mal aber auch »Freerunning«. Warum?
Parkour ist Ende der 80er Jahre in Frankreich von David Belle ent...


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