Reife Mama - gesundes Kind

Forscher vom Rostocker Max-Planck-Institut räumen mit Vorurteilen gegen ältere Mütter auf

  • Barbara Driessen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nicht der Zeitpunkt der Schwangerschaft, sondern der Bildungsgrad der Mutter beeinflusst die Gesundheit des Nachwuchses, so die Demografen.

Hollywood-Star Nicole Kidman bekam ihr erstes Kind mit 41 Jahren, die Französin Carla Bruni brachte »le premier bébé » mit 43 zur Welt und die italienische Sängerin Gianna Nannini wurde gar erst mit 54 Jahren Mutter. Die Zahl der Spätgebärenden nimmt zu. Deren Kinder sind - anders als bislang angenommen - keineswegs anfälliger für Krankheiten, zeigt eine neue Studie aus Rostock.

2011 kamen laut Statistischem Bundesamt 28 470 Babys zur Welt, deren Mütter 40 Jahre oder älter waren. Die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, nimmt mit zunehmendem Alter deutlich ab. Gleichzeitig steigt das Risiko eines Erbgutdefektes: Von der Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt, ist statistisch gesehen bei 35-jährigen Müttern ein Kind von 350 betroffen. Bei 44-jährigen Frauen ist es eins von 14. Bislang wurde häufig angenommen, dass der Nachwuchs Sp...


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