Erfolg für die Natur

Vorläufiger Stopp der Elbvertiefung freut die Umweltverbände

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die Elbe bei Hamburg wird zunächst nicht ausgebaggert. Ein Gerichtsbeschluss stoppte das Vorhaben.

Naturschützer jubeln, der Hamburger Senat und die Hafenwirtschaft sind entsetzt - so die ersten Reaktionen auf den vorläufigen Stopp der Elbvertiefung. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Mittwoch einem Eilantrag von Umweltschutzorganisationen stattgegeben. Zwar sei der Beschluss keine Vorentscheidung, betonte das Gericht - doch die Elbe wird wohl in den nächsten zwei bis vier Jahren nicht ausgebaggert.

Die Natur- und Umweltschutzorganisationen NABU und BUND hatten den Eilantrag gestellt, um den Planfeststellungsbeschluss der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord für die Fahrrinnenanpassung der Elbe für Containerschiffe mit einem Tiefgang von 14,5 Metern zu stoppen. Das Vorhaben verstößt ihrer Meinung nach gegen Vorschriften des Gewässer-, Gebiets- und Artenschutzrechts. Die Richter wollen laut Begründung »die Schaffung vollendeter Tatsachen« durch die Bagger verhindern.

Das Bündnis »Lebendige Tideelbe«, zu dem ne...


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