Die Gadaevs - Leben im Übergang

Ausstellung porträtiert Flüchtlinge im Heim Marienfelder Allee

  • Nissrine Messaoudi
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Im Treppenhaus des Übergangswohnheims Marienfelder Allee riecht es nach gebratenem Fleisch. Hier wohnen 600 Menschen aus über 20 Ländern. Es sind überwiegend Familien. Vier von ihnen porträtiert im Wechsel die Ausstellung »Nach der Flucht. Leben im Übergangswohnheim Marienfelder Allee«, die heute Abend eröffnet wird. Den Auftakt macht Familie Gedaev aus Tschetschenien, die seit Oktober 2011 im Übergangswohnheim ein Zuhause gefunden hat,. Es ist der Ort, an dem einst Flüchtlinge, Übersiedler aus der DDR und Spätaussiedler aufgenommen wurden.

Anhand eines Videointerviews erfährt der Besucher mehr über die Beweggründe für die Flucht aus der Heimat. Das Ankommen in einem fremden Land und die damit verknüpften Schwierigkeiten. Obwohl die Schau aus nur zwei Elementen besteht - ein Video und ein Gegenstand aus der Heimat - erfährt der Besucher durch die Lebensgeschichten der Menschen, was es heißt, ein Leben im Übergang zu führen. Damit bl...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.