Charité prüft Todesfälle

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Nach dem Tod eines Säuglings im Herzzentrum der Berliner Charité Anfang Oktober will der Bezirk Mitte nun auch frühere Sterbefälle unter die Lupe nehmen. Es solle untersucht werden, ob diese Todesfälle in Verbindung mit den Darmkeim-Infektionen an der Uniklinik stehen, sagte Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD) dem »Tagesspiegel«. Die Charité selbst verfolge eine Spur zur Herkunft der Keime bei den 22 betroffenen Früh- und Neugeborenen, berichtete die Zeitung.

Die Hygiene an Charité und Herzzentrum beschäftigt am Montag auch den Gesundheitsausschuss des Berliner Parlaments. Der Gesundheitsexperte der SPD-Fraktion, Thomas Isenberg forderte »dezidierte schriftliche Berichte und Beweise«.

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -