Das andere Weiß

Im Steinsalz-Bergwerk Heilbronn sind die Wintervorbereitungen abgeschlossen

  • Jana Bronsch, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

»Der Winter kann kommen«, heißt es im Steinsalz-Bergwerk Heilbronn: Die Depots sind voll. Aber wie wird das Streugut eigentlich abgebaut? Ein Besuch unter Tage.

Heilbronn. Staub - so fein, dass er in der Atemluft nicht zu sehen, aber auf den Lippen zu schmecken ist. Die rund 200 Mitarbeiter, die im Dreischichtbetrieb im Salzbergwerk Heilbronn in Baden-Württemberg unter Tage arbeiten, kennen das nur allzu gut. Mit einem Aufzug geht es in Sekundenschnelle mehr als 200 Meter hinab in den Grubenbetrieb der Südwestdeutschen Salzwerke.

Im Vergleich zur kühlen Witterung über Tage ist es unten angenehm warm. Etwa 20 Grad herrschen konstant in dem Bergwerk, das seit 1885 in Betrieb ist. Das ganze Jahr über herrscht Betrieb, um unter anderem auch die Streusalzkammern für den Winter zu füllen. Auf einer Strecke von etwa 750 Kilometern verlaufen die unterirdischen Stollen und Kammern.

Die Besucher fallen nicht nur wegen ihrer roten Schutzhelme auf, sondern auch wegen der falschen Grußform. Nicht »Hallo«, sondern »Glück auf« grüßt der Bergarbeiter auch im Steinsalzbergwerk. In den beiden Schächten ...


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