Entwicklungshelfer im Stich gelassen

LINKE musste ihre Machtlosigkeit erkennen, SPD sah keinen finanziellen Spielraum

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sie helfen, damit in Afrika Dorfschulen gebaut, in Lateinamerika Aidskranke behandelt oder Bauern in Südostasien nicht um einen gerechten Lohn für ihre Arbeit betrogen werden. Etliche Brandenburger engagieren sich für diese und ähnliche Anliegen. Sie organisieren Hilfstransporte, sammeln Spenden oder verkaufen fair gehandelte Produkte. Dabei bekommen sie viel zu wenig Unterstützung vom Staat.

Endlich will das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit Geld spendieren, damit die ehrenamtliche Arbeit besser organisiert werden kann. Sieben Stellen könnten bezahlt werden. der Bund zeigt sich bereit, mehr als die Hälfte der notwendigen Mittel zu überweisen. Dazu legte der Bund ein sogenanntes Promotorenprogramm auf. Bedingung ist jedoch eine Kofinanzierung durch die Bundesländer. Hier klemmt die Säge. Im brandenburgischen Doppelhaushalt 2013/14 sind die erforderlichen 280 000 Euro nicht vorgesehen.

Auf der Kippe stünden de...


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