Alles noch einmal hochgeholt
In Stuttgart beginnt der zweite Prozess gegen den Vater von Tim K.
Hardy Schober kommt als einer der letzten ins Stuttgarter Landgericht. Im schwarzen Mantel eilt der Mann, der bei dem Amoklauf in Winnenden seine Tochter Jana verlor, am Mittwoch zur zweiten Auflage des Prozesses. »Jetzt kommt natürlich alles noch mal hoch«, sagt der 53-Jährige und zupft sich nervös den Mantel zurecht.
Vor Gericht steht der Vater von Tim K., der 15 Menschen und sich selbst erschoss. Der Vater machte laut Anklage die Bluttat am 11. März 2009 erst möglich, weil er die Tatwaffe unverschlossen im Schlafzimmerschrank aufbewahrte. Dem Angeklagten wird ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen.
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