Kameradschaft ändert Namen

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Wegen seines umstrittenen Namens will sich der von Berliner Elitepolizisten ins Leben gerufene Verein »SEK Berlin - Kameradschaft« umbenennen. Dies teilte die privat organisierte Gruppe am Montag mit. Die Gruppe mit aktiven und Ex-Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) war in die Kritik geraten, da sich auch viele rechtsextreme Gruppen Kameradschaften nennen. Berlins amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers hatte darum gebeten, eine Namensänderung zu überdenken. Der Begriff »Kameradschaft« solle nun durch das Wort »Hilfsfonds« ersetzt werden, teilte der Verein mit. »Uns geht es um den guten Zweck, nicht um Begrifflichkeiten.« Der Verein, den es erst seit Anfang November gibt, will sich nach eigenen Angaben etwa um verletzte oder ehemalige SEK-Kräfte kümmern und für den Polizeiberuf werben.

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -