Kameradschaft ändert Namen
(dpa). Wegen seines umstrittenen Namens will sich der von Berliner Elitepolizisten ins Leben gerufene Verein »SEK Berlin - Kameradschaft« umbenennen. Dies teilte die privat organisierte Gruppe am Montag mit. Die Gruppe mit aktiven und Ex-Beamten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) war in die Kritik geraten, da sich auch viele rechtsextreme Gruppen Kameradschaften nennen. Berlins amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers hatte darum gebeten, eine Namensänderung zu überdenken. Der Begriff »Kameradschaft« solle nun durch das Wort »Hilfsfonds« ersetzt werden, teilte der Verein mit. »Uns geht es um den guten Zweck, nicht um Begrifflichkeiten.« Der Verein, den es erst seit Anfang November gibt, will sich nach eigenen Angaben etwa um verletzte oder ehemalige SEK-Kräfte kümmern und für den Polizeiberuf werben.
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