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Koalition der Kompromisse in Bulgarien

BSP-Vizevorsitzender Iwelin Nikolow: Erster Prüfstein wird der Staatshaushalt 2006

Die Bulgarische Sozialistische Partei (BSP) war bei den Parlamentswahlen am 25. Juni zwar stärkste Partei geworden, doch zur Bildung einer Regierung aus eigener Kraft reichte es nicht. Erst nach fast zwei Monaten zäher Verhandlungen formierte sich eine Dreiparteienkoalition unter Führung des BSP-Vorsitzenden Sergej Stanischew. Koalitionspartner sind die rechtszentristische Nationale Bewegung Simeons II. (NBSZ) und die Bewegung für Rechte und Freiheiten (BRF), der Partei der muslimischen Minderheit. Unter dem Vorsitz des ehemaligen Zaren Simeon Sakskoburggotski hatten NBSZ und BRF die Vorgängerregierung gebildet. Iwelin Nikolow, stellvertretender BSP-Vorsitzender, trat nicht in die Regierung ein. Der 43-Jährige, geboren in Gabrowo, hatte einst sechs Jahre in den Raketentruppen der Volksrepublik Bulgarien gedient. 1990 aus der Armee ausgeschieden, war er ein Jahr später als 29-Jähriger in seiner Heimatstadt der jüngste Gebietsvorsitzende der BSP. Nach Studien der Psychologie in Prag arbeitet der Magister der Politologie als Publizist für Bulgariens linke Presse. In Sofia sprach Peter Botschukow für ND mit Iwelin Nikolow.

ND: Wie nehmen die Mitglieder der BSP den »Schwenk zur Mitte« auf? Nikolow: Ich würde nicht sagen, dass unsere Partei einen »Schwenk zur Mitte« gemacht hat. Die Regierungsbildung erforderte natürlich Kompromisse. Es war gut, dass bei der Festlegung von Prioritäten für die Regierung jede Partei auf jene Ideen verzichtete, die nicht die Zustimmung der anderen beiden Parteien fanden. Von ihren Hauptz...

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