Bewährungsstrafe im Jerichower Müllskandal
Burg (dpa/nd). Wegen Falschaussagen vor dem Untersuchungsausschuss im Müllskandal ist der Landrat des Jerichower Landes (Sachsen-Anhalt), Lothar Finzelberg (parteilos), zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten sowie 12 000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Burg sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der heute 59-Jährige in vier Punkten falsch ausgesagt hat. Das Gericht befand unter anderem, dass er auf Entscheidungen in der Kreisverwaltung Einfluss nahm, was er selbst vor dem Ausschuss verneint hatte. Der Ausschuss war der Frage nachgegangen, inwieweit Behörden die Lagerung von illegalem Müll in großem Stil möglich gemacht hatten.
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.