Beim Zweiten entlässt es sich besser

Medienkrise - jetzt auch beim ZDF

Frohe Zeit, Weihnachtszeit, nur für Journalisten nicht. Die Zeitungen in Deutschland schließen im gefühlten Wochenrhythmus: FR, FTD, der Berliner Verlag entlässt Leute. Da denkt man, wenigstens beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben es die Kollegen noch gut. Doch weit gefehlt, beim ZDF rumort es gewaltig. Bis 2016 sollen beim Mainzer Sender bis zu 400 Stellen abgebaut werden. Besonders betroffen werden wohl die freien Mitarbeiter sein. Längst ist auch beim Zweiten Deutschen Fernsehen von prekären Arbeitsverhältnissen die Rede.

Leidtragende sind vor allem Mitarbeiter, die jünger als 50 Jahre alt sind, denn nur Freie, die »50plus« sind und seit mindestens 15 Jahren für den Sender arbeiten, gehören dem so genannten »Zweiten Kreis« an, der Bestandsschutz gewährt. Auch wer bereits 20 Jahre dauerhaft beim ZDF ist, ist auf der sicheren Seite. Damit ist er in einem arbeitnehmerähnlichen Status und kann kaum noch vor die Tür gesetzt wer...


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