»Aber die Vergütung ist nicht geregelt«

Autoren und Künstler fordern Reformen beim Urheberrecht

Mit einem Katalog haben sich gestern Kulturschaffende an die Öffentlichkeit gewandt. Sie appellieren an die Politik, das Urheberrecht besser zu schützen.

Berlin (epd/nd). Künstler und Autoren haben gestern in Berlin Reformen beim Urheberrecht eingefordert. Die Initiative Urheberrecht ging mit einem Sieben-Punkte-Katalog an die Öffentlichkeit. Der Grafiker und Karikaturist Klaus Staeck, der auch Präsident der Berliner Akademie der Künste ist, sagte, die Politik dürfe nicht noch länger tatenlos bleiben. Deutschland sei in Brüssel gefordert, wo die Gefahr bestehe, dass der Streit um Urheberrechte allein zugunsten der Netzwirtschaft entschieden werde.

An die deutsche Politik richtet die Initiative Urheberrecht die Forderung, das Urhebervertragsrecht zu reformieren, Vergütungsansprüche durchsetzbar zu machen und die Rechte der Künstler und Autoren an ihren Werken zu stärken. Die »Tatort«-Autorin Carolin Otto sagte, sie selbst müsse entscheiden können, ob sie ihr Produkt zur Verwertung etwa für Remixes freigebe.

Die Initiative wendet sich vor allem gegen die ...


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