Böse Männer in Thailand

Vergewaltigung ist nicht prinzipiell geächtet, wie eine Touristin erfahren musste

Eine Touristin wird vergewaltigt, ein Minister spielt das herunter, und viele Einheimische fühlen sich von Kritik persönlich angegriffen - Thailands Ruf als Urlaubsparadies leidet enorm.

In den letzten Jahren haben der Militärputsch, die Blockade des Flughafens von Bangkok, die blutige Niederschlagung des Protests von Regierungskritikern und die Jahrhundertflut Thailand zu schaffen gemacht. Aber keines dieser Ereignisse hat den Ruf Thailands als Traumreiseziel nachhaltig beschädigt. Als potenziell sehr gefährlicher Ort für Urlauber gilt das Land erst, seit der Fall einer 19 Jahre alten Niederländerin um die Welt ging, die am 27. Juli dieses Jahres im Ferienort Krabi vergewaltigt wurde.

Die junge Frau hatte in einem Restaurant zusammen mit ihrem Lebensgefährten und einem befreundeten Thai ihren Geburtstag gefeiert. Später nahm die Frau, deren Freund inzwischen schon im Bett lag, das freundliche Angebot des Thais an, sie nach Hause zu begleiten. Statt sie aber im Hotel abzuliefern, schlug der Thai die Frau zusammen, vergewaltigte sie, ließ sie schwer verletzt im Straßengraben liegen und flüchtete.

Für Thailands To...


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