Lizenz zum Kopieren

Zehn Jahre mehr Rechtssicherheit für Urheber und Nutzer

Ohne sie gäbe es viele Internetangebote nicht: Die weltweit aktive Organisation Creative Commons (CC) entwickelte die im Netz am häufigsten verwendete Lizenz zur Nutzung von Filmen, Fotos und Texten. Das Modell zeigt, dass ein anderer Umgang mit dem Urheberrecht möglich ist.

Was einst der Brockhaus oder Meyers Konversations-Lexikon waren, ist heute Wikipedia. Die Online-Enzyklopädie hat ihren Verwandten den Rang abgelaufen. Ihr Erfolg beruht nicht zuletzt auf der unentgeltlichen Verfügbarkeit. Das ist aber nur möglich, weil für die Inhalte keine Lizenzkosten anfallen. Für solche Zwecke entwickelt Creative Commons (CC) seit 2002 Lizenzen. Creative Commons bedeutet so viel wie kreatives Gemeingut. Die freie Weitergabe von Wissen ist ein wesentliches Element dieses Konzepts. Die Organisation will Rechtssicherheit für Urheber und Nutzer schaffen und hat dazu ihre Lizenzen in über 70 Ländern an nationales Recht angepasst.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Lizenz zogen die Organisatoren eine Erfolgsbilanz: Laut einer CC-Sprecherin wurde die Lizenz im Netz bisher bereits über 500 Millionen Mal genutzt, genaue Zahlen seien aber nicht ermittelbar. Weltweit finden noch bis zum 16. Dezem...


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