Wind des Wechsels

Konferenz zur Rolle der NATO in Lateinamerika

  • Reiner Braun und Kristine Karch, Buenos Aires
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Erstmals fand vom 13.-14. Dezember eine internationale bi-kontinentale Konferenz über die Rolle der NATO in Lateinamerika statt.

Die Konferenz wurde vom internationalen Netzwerk »No to War - No to NATO« gemeinsam mit der argentinischen Versammlung zur Verteidigung der Menschenrechte (die älteste Menschenrechtsorganisation Lateinamerikas) und dem mexikanischen Thinktank »Internationale lateinamerikanische Studien« organisiert.

Die mehr als 100 Teilnehmer wurden vom argentinischen Senator Daniel Filmus begrüßt: »Eure Konferenz in der jetzigen Situation der verstärkten Einflussnahme konservativer Kräfte auf die Entwicklung unseres Kontinents stärkt die Kräfte des Friedens, der nationalen Souveränität und einer Entwicklung, die den Menschen mehr Rechte und Freiheiten verschafft.«

In der Eröffnungsrede verwies Friedensnobelpreisträger Ernesto Perez Esquivel auf die begonnene historische Befreiung des Kontinents nicht nur vom Kolonialismus und seiner unterdrückenden Ideologie, sondern auch vom Neoliberalismus. »Von Lateinamerika geht ein Wind des Wechsels aus«, ...


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