Die trunkene Schönheit des Porträts

Salustiano mit Malerei und Zeichnung in der Galerie Brockstedt

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Viel gibt er nicht von sich preis, der 1965 in Sevilla geborene und dort, nach seinem Studium an der Fakultät der Freien Künste seiner Heimatstadt, noch immer lebende Maler und Zeichner mit Vornamen Salustiano, unter dem er firmiert und auf weltweiten Ausstellungen seit 1994 seine Werke zeigt. Umso mehr glühen auf all jenen rätselvollen Bildern die Farben, als würden sie den Porträtierten ikonenhaft vibrierender Hintergrund sein, vor dem sich die engelsgleichen Gesichter desto strahlender abheben.

Beeindrucken lassen kann man sich von Salustianos Œuvre derzeit in der Galerie Brockstedt, die unter dem Titel »Bus stop in the rain« einen Querschnitt durch verschiedene Schaffensperioden offeriert. Ins Auge springen sofort die Arbeiten teils riesigen Ausmaßes aus seiner »roten« Periode. Immerhin 350 Zentimeter lang und 152 Zentimeter hoch ist ein Gemälde der Serie »Changer la vie«. Mit Acryl hat er darauf Iris gemalt, eine nackte Kindfr...


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