Kein fauler Kompromiss mit SPD

LINKE-Ortvorsitzende verlangen klare Kante ihrer Partei beim Nachtflugverbot

  • Rainer Funke und Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Mit Unmut reagieren derzeit sehr viele Bürger im südöstlichen Berliner Umland darauf, wie die rot-rote Landesregierung mit dem Volksbegehren für ein Nachtflugverbot am Großflughafen BER in Schönefeld umgeht.

Für Unverständnis sorgt insbesondere das Verhalten der LINKEN, die doch prinzipiell für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr plädiert und damit der zentralen Forderung des Volksbegehrens eigentlich entspricht. Für Erregung sorgt bei den Parteimitgliedern unter den Anwohnern des Airports die Ankündigung der Landtagsfraktion, dem Votum von 106 000 Brandenburgern bei dem Volksbegehren »nicht 1:1 zuzustimmen« - und zwar wegen der im Begehren enthaltenen Forderung nach alternativen Flughafenstandorten. Das könne man nicht nachvollziehen, heißt es in einem Offenen Brief von fünf Stadt- und Ortsvorsitzenden der Linkspartei aus dem Landkreis Oder-Spree. Unterschrieben haben Ursula Paape (Erkner, Gosen und Neu Zittau), Fritz R. Vier...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.