Rotkäppchen ist Berlinerin

Ausstellung zu 200 Jahren Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm

Maria spielt das Rotkäppchen, Mitja den Wolf und die Großmutter ist sowieso dabei. Gut gelaunt macht sich die kleine Gruppe an einem Samstagvormittag im Dezember auf den Weg in die Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße. Im Foyer ist die Ausstellung »Rotkäppchen kommt aus Berlin« zu sehen. »Ja, das stimmt«, sind sich die Kinder einig. »Sie steht doch am Märchenbrunnen in Friedrichshain.« In dem Gipsabdruck erkennen sie ihr Rotkäppchen wieder, auf Fotografien des Brunnens Aschenputtel, Dornröschen, Frau Holle und andere Figuren aus den Märchen der Brüder Grimm. Die Anlage des Brunnens wurde 1913 nach einem Entwurf des Architekten Ludwig Hoffmann eröffnet, steht unter Denkmalschutz und ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, das an die Märchenbrüder erinnert.

Dennoch ist dies nicht der Grund für den Titel der Ausstellung, wie die Geschwister meinen.

Jacob (im Jahr 1785) und Wilhelm Grimm (1786 in Hanau geboren), begannen...


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