Hannover ist überall

Deutschlands mittelgroße Städte gelten oft auch als mittelmäßig - aber warum?

  • Alexandra Stahl, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wer in Berlin, Hamburg oder München lebt, muss sich nicht schämen. Wer jedoch in Hannover oder Kassel wohnt, so meint mancher, braucht zumindest einen Grund. Städte wie sie zu schmähen, gehört fast zum guten Ton. Doch was ist das Problem mit Deutschlands mittelgroßen Städten?

Hannover. Er liege nicht dort, aber man könne ihn von dort aus gut sehen, meinte einmal Moderator Harald Schmidt. Es ging um Hannover - und den »Arsch der Welt«. Tatsächlich passiert bei den meisten Menschen nichts, wenn man mit ihnen über die niedersächsische Landeshauptstadt spricht. Kein Leuchten in den Augen, kein Aha-Effekt. Hannover, so sagt man, ist das Mittelfeld Deutschlands, die Inkarnation des Durchschnitts. »Bist du kein sehr Schlauer, kein sehr Doofer - komm nach Hannover«, sang mal das Comedyduo Aromaboys.

So steht man also »mittelschlaudoof« in Hannover und fragt sich, woher dieser Ruf kommt. Immerhin stammen doch Ex-Bundespräsident Christia...


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