BRD-Pharmakonzerne testeten öfter an DDR-Patienten als bisher bekannt

Zeitungsbericht: Allein von 1983 bis 1989 insgesamt 165 Arzneimittelstudien / Viele Probanden ahnungslos

Berlin (nd). Bundesdeutsche Pharmakonzerne haben in den 1980er Jahren offenbar in größerem Ausmaße Arzneimittelstudien in der DDR durchführen lassen als bisher bekannt. Wie der »Tagesspiegel« berichtet, seien in einer Liste des DDR-Gesundheitsministeriums mehr als 50 westliche Firmen aufgeführt, die in den Jahren 1983 bis 1989 insgesamt 165 Medikamentenstudien in Auftrag gegeben haben. Die Auflistung erhebe indes keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Für eine einzelne Testreihen, die dem Bericht zufolge in DDR-Kliniken auch ohne Wissen der in der Regel hundert oder mehr Patienten durchge...

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