Sprungbrett aus der Armut

Wie man im bildungsarmen Peru Begeisterung für Bildung wecken kann

Peru gehört zu den Schlusslichtern im lateinamerikanischen PISA-Ranking. Schlecht bezahlte Lehrer, unzureichende Förderung und kostspielige Aufnahmeprozeduren sind dafür verantwortlich. Förderprojekte wollen Abhilfe schaffen.

»Wir sitzen hier ziemlich genau auf der Grenze zwischen Arm, Mittel und Reich. Alles auf der rechten Seite von der Eingangstür unseres Bildungszentrums ist ein Armenviertel; auf der linken Seite gibt es hingegen eher den unteren Mittelstand und weiter oben Richtung Zentrum leben dann die Besserverdienenden«, erklärt Oscar Cerne. Margen Derecha heißt das Gebiet, wo die Armenviertel sich zwischen den Hügeln erstrecken, und am Rande der Margen Derecha steht das schmucke, mehrstöckige Gebäude von Puririsun. Die Bildungseinrichtung hat der 45-jährige Psychologe gemeinsam mit seinem Team vor zwölf Jahren gegründet.

»Kinder und Jugendliche in dieser Region haben kein Chance, wenn nicht irgend jemand ihre Begeisterung für Bildung weckt«, erklärt Cerne, der früher mit Straßenkindern gearbeitet hat und heute Direktor der Bildungseinrichtung ist. Er kennt die Bedingungen, unter denen die Kinder und Jugendliche in den angrenzenden Stadtviert...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.