Warum ein Aufbruch nötig ist

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Vor ein paar Tagen hat Eckart Lohse in der »Frankfurter Allgemeinen« ein Gedankenspiel angestellt: Was, wenn sich die Parteien die Bundestagswahl einfach sparen würden? Die tragikomische Hypothese hätte eigentlich größere Aufmerksamkeit verdient, denn in ihr steckt viel mehr beklagenswerte Wirklichkeit, als ein bisschen medialer Schlagabtausch in der Parteienkonkurrenz verdecken kann.

Neun Monate vor der Wahl gibt es keine Partei, die nicht mindestens eine Koalitionsoption ausgeschlossen hat. Statt sich darüber zu streiten, nach welchen Lösungen die große Krise endlich verlangt, redet die Kanzlerin von Geduld und Duldsamkeit. Die größte Oppositionspartei leidet mit falscher Tapferkeit an ihrem Spitzenkandidaten. Und vom Rest ist in der Öffentlichkeit kaum die Rede.

Oder könnten Sie beantworten, welche große Entscheidung im Herbst ansteht? Was und wer wirklich den Unterschied macht? Das Publikum wird mit Personalfragen einer Vie...


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