Einer dieser »Verrückten« von gestern

Eine Hommage an Thomas Sankara im Theaterdiscounter

  • Lucía Tirado
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Ernsthaft kann man fröhlich einem ungewöhnlichen Menschen Hommage erweisen. Thomas Sankara war schließlich erst Anfang Dreißig, als er seine revolutionären Ideen umsetzte. Voller Leben. Durch einen unblutigen Putsch 1983 im westafrikanischen Obervolta an die Macht gekommen, änderte er nicht nur den Namen des Staates.

Auf dem nunmehr Burkina Faso - Land der aufrichtigen Menschen - genannten 276 000 Quadratmeter großen Terrain sahen sich sieben Millionen Einheimische einer neuen Verfassung gegenüber, Scheingewerkschaften verschwanden, Privilegien Regierungsbeamter ebenfalls, Korruption wurde verfolgt, Frauen bekamen Rechte, ihre Beschneidung wurde verboten. Weder Gefühl noch Würde sollten je wieder verletzt werden, versprach der neue Präsident.

Vaterland oder Tod war Sankaras Losung, die sich auch auf der neuen Landesflagge fand. Und seine Geschichte ist eine, so alt wie die Menschheit. Eine von Macht und Tod, sagen die Macher de...


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