Bund gegen Platzeck

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa/nd). Die Berufung von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) zum neuen Aufsichtsratschef der Berliner Flughafen-Gesellschaft ist noch nicht beschlossene Sache. So strebt das Bundesverkehrsministerium an, dass sich die drei am Projekt beteiligten Gesellschafter vor der nächsten Aufsichtsratssitzung am 16. Januar auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen werden. Für Spekulationen sorgt ein Bericht des Hamburger Wochenblattes »Die Zeit«, wonach Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) gegen Platzeck als Aufsichtsratschef sei. Das Ministerium wolle stattdessen einen unabhängigen Experten aus der Wirtschaft als Chefkontrolleur, so das Blatt. Ein Sprecher wies diese Darstellung zurück. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich besorgt über die Vorgänge um den neuen Berliner Flughafen. Merkel sei »natürlich beunruhigt über die Meldungen, die uns nun in regelmäßigen Abständen von der Baustelle erreichen«, so ihr Sprecher Steffen Seibert.

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.