Das Gedenken hat ein Nachspiel

Nach ihrer Protestaktion bei der Erinnerungsfeier am Montag verteidigt sich die Oury-Jalloh-Initiative gegen Vorwürfe

Die Proteste bei der Gedenkveranstaltung für den verbrannten Asylbewerber Oury Jalloh sorgen weiter für Diskussionen.

Der Eklat bei der Gedenkveranstaltung zum achten Todestag des afrikanischen Flüchtlings Oury Jalloh, der am 7. Januar 2005 unter ungeklärten Umständen in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte, beschäftigt weiter die Medien. Eine Gruppe von Flüchtlingen hatte am Montag lautstark ihren Unmut über die offizielle Veranstaltung deutlich gemacht. Gegenüber »nd« bezeichnete sie sie als »Farce«. Einige Medien sprachen daraufhin von Störern, die von »außerhalb« gekommen seien und monierten sich über einen »gewaltbereiten afrikanischen Asylbewerber«.

»Mit uns hat niemand gesprochen«, sagte Komi Edzro von der »Initiative In Gedenken an Oury Jalloh e.V.« am Dienstag gegenüber »nd«. Zu den konkreten Vorfällen auf der Kundgebung wolle die Initiative erst Stellung nehmen, ...


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