Syrische Opposition will Chaos verhindern

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Damaskus (dpa/nd). Die syrische Opposition will nach einem Sturz von Präsident Baschar al-Assad ein Szenario wie in Irak unbedingt vermeiden. Dort war nach dem Einmarsch der US-Truppen 2003 das komplette Staatswesen zusammengebrochen, was in der Folge zu großen Problemen geführt hatte. Die Nationale Syrische Koalition erklärte, die Behörden sollten nach dem erwarteten Umsturz weiterarbeiten. Dabei wolle man auch Funktionäre einbeziehen, »die sich noch nicht öffentlich vom Regime distanziert haben«. Die Koalition, das größte syrische Oppositionsbündnis, hatte am Donnerstag an einer vom britischen Außenministerium organisierten Konferenz teilgenommen. Dabei ging es auch um die Bildung einer Übergangsregierung. Damit tut sich die Koalition bisher jedoch schwer, weil auch einige der kämpfenden Rebellen einen Teil der Macht für sich beanspruchen.

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