Mindestens 80 Tote bei Geiseldrama

Algerische Spezialkräfte finden 25 weitere Opfer / Schicksal mehrerer Menschen noch unklar

Algier (dpa/nd). Das Geiseldrama in der algerischen Wüste hat mindestens 80 Menschenleben gefordert. Einen Tag nach dem blutigen Ende der Terroraktion fanden algerische Spezialeinheiten am Sonntag weitere 25 Tote in der Gasförderanlage In Amenas im Osten des Landes. Im algerischen Radio zeigte sich Kommunikationsminister Mohamed Said „sehr besorgt“, dass die Zahl der Opfer weiter nach oben korrigiert werden müsse. Am Mittag war unter anderem noch das Schicksal von drei britischen und fünf norwegischen Geiseln unklar.

Mit der Erstürmung der Industrieanlage in der Wüste hatte die algerische Armee am Samstag die Geiselnahme durch islamische Terroristen blutig beendet. Vor dem letzten Angriff sollen die Islamisten noch sieben ausländische Geiseln ermordet haben. Die...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.