Altmaier will Konsens bei Endlagersuche

Atomkraftgegner fordern Aufgabe des Standortes Gorleben

Rund 100 Demonstranten erwarteten Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) gestern Nachmittag bei seinem ersten Besuch im Wendland mit Traktoren und Trillerpfeifen. Sie hatten auch die Pyramide mitgebracht, an die sich beim letzten Castortransport vier Landwirte angekettet und den Atommüllzug so über Stunden gestoppt hatten.

„Merkel, Trittin, Gabriel, Röttgen, Altmaier … sie kamen und gingen, der Müll bleibt.“ Mit diesem Transparent begrüßten Kletter-Aktivisten von „ContrAtom“ Bundesumweltminister Peter Altmaier. Bei seinem Besuch traf der Minister aber nicht nur auf die Widerständler, sondern auch Kommunalpolitiker und Vertretern der Kirche. Dabei sprach sich Altmaier für einen politischen und gesellschaftlichen Konsens bei der Endlagersuche aus. Es sei „wichtig, dass ein Verfahren gefunden wird, das Vertrauen schafft“, sagte er. Dabei strebe er eine „möglichst umfassende Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern“ an.

Er werde „natürlich“ auch mit der künftigen rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen über das Thema Endlager sprechen, sagte Altmaier weiter. Im Übri...


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