Rechtes Land

Eine interaktive Karte im Internet soll Übersicht über die extreme Rechte in Deutschland bieten

Die Naziszene in Deutschland ist unübersichtlich. Wissen darüber ist meist nur auf regionaler Ebene vorhanden. Eine bundesweite Internetplattform will nun die Informationen bündeln. Um zu starten, braucht das Projekt Geld. Es wird über Schwarmfinanzierung beschafft. Mit Erfolg.

Die Grundidee ist so simpel wie einleuchtend. Mit Hilfe einer interaktiven Deutschlandkarte, die vom heimischen Computer aus durchstreift werden kann, soll der Wust an Informationen, die es über die Neonaziszene und die extreme Rechte in Deutschland ganz allgemein gibt, grafisch aufbereitet und leichter zugänglich gemacht werden. Einer der entscheidenden Vorteile dabei ist, dass sich anhand einer solchen Karte viele Informationen, etwa zu regionalen Schwerpunkten der Szene, viel einfacher und intuitiver erfassen lassen als mit Namenslisten, Adresskarteien und Statistiken.

Hinter dem Projekt »Rechtes Land« steht das Berliner Antifaschistische Pressearchiv (Apabiz). Als eines von vielen Projekten betreibt das Apabiz seit Februar 2012 einen NSU-Watchblog, also eine regelmäßig aktualisierte Website, die versucht, alles zu bündeln, was mit der Terrorgruppe »Nationalsozialistischer Untergrund« zu tun hat. Schon bei der Beschäftigung...


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