Opposition will Akten zu Elbphilharmonie sehen

Begründung für jüngste Kostensteigerung verlangt

  • Reinhard Schwarz, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Hamburgs Opposition will endlich wissen, warum die Elbphilharmonie nochmals 198 Millionen Euro teurer wird. Da der seit Frühjahr 2011 regierende SPD-Senat bisher keine Details zu den Verhandlungen mit Hochtief bekannt gegeben hat, fordern CDU, Grüne, FDP und LINKE nun Akteneinsicht. Pikant ist dabei, dass das Mammutprojekt einst unter einem CDU-geführten Senat durchgedrückt wurde und die Kosten sich schon bis 2010 vervierfacht hatten.

Die parlamentarische Opposition in Hamburg verlangt Transparenz: In seltener Einmütigkeit fordern CDU, Grüne, FDP und LINKE vom SPD-Senat die Offenlegung sämtlicher Unterlagen, die sich auf die erneute Kostensteigerung bei der Elbphilharmonie beziehen. Der Senat hatte sich noch Ende 2012 mit dem Baukonzern Hochtief auf einen Festpreis in Höhe von 575 Millionen Euro für die Fertigstellung des Opernhauses geeinigt. Damit wird das Projekt 198 Millionen Euro teurer, als zuletzt offiziell angenommen.

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