Herrn Zopfs haarige Liebhaberstücke

PRIVATMUSEUM: In Deutschland werden von Sammlern rund 10 000 Privatmuseen betrieben

In Deutschland werden von Sammlern aller Art bis zu 10 000 Privatmuseen betrieben: in Läden, Kellern und Kneipen, in Werkstätten, Bungalows und in Villen. Das jüngste, ein neues Friseurmuseum, hat Anfang Januar in Neu-Ulm aufgemacht.

Shampoo in Pulverform, Perücken in unterschiedlichen Farben und Formen, große Trockenhauben, kleine Cremetuben und natürlich unzählige Kämme und Scheren. All diese Raritäten vergangener Tage sind seit 7. Januar im Friseurmuseum in Neu-Ulm zu sehen, und die erste Sonderausstellung heißt »Rasur im Wandel der Jahrhunderte«.

Durch die Räume führt ein Mann, dessen Nachname für diese Branche kaum passender sein könnte: Heinz Zopf. Er ist Gründer und Leiter des Museums (Foto: dpa). Zu jedem Ausstellungsstück hat Zopf eine Anekdote parat. Zum Beispiel über eine kunstvoll verzierte Barttasse aus der Kaiserzeit erzählt er: »Ein Steg über der Tassenöffnung verhinderte, dass ein mühevoll drapierter Bart...


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